Denn das Leben...

.. ist wie eine grosse Autobahn.
Uebermorgen geht es weiter nach Malaysia. Bisserl aufgeregt ist man schon wenn es alleine auf die Strasse geht, aber ich freu mich wie nen Sack voller freudiger Floehe die gerade ein Blutbad nehmen. Schauen wir mal. Ich habe mich aber soweit aklimatisiert das ich mir keine Sorgen machen muesste.

Zeit fuer eine Zwischenbilanz:
Indonesien ist ein Traum. Von Java kann ich gar nicht so viel erzaehlen, da ich ja nur Yogyakarta laenger gesehen habe. Die City ist aber dickes Brot. Laut, schmutzig, aber nett. Hier waren wir weniger Touristen und haben auch mal locals kennengelernt die einem nix andrehen wollen. Das ist sehr erfrischend, weil in Bali und drumherum eher eine Ausnahme. Dort ist man eher Touri und wird oft abgenervt von Verkaeufern die man manchmal mehr, manchmal weniger auf den ersten Blick erkennt. Trotzem laesst man sich nicht die gute Laune vermiesen. So funktioniert das nun mal und trotzdem wird man an allen ecken und Enden belohnt. In Meno haben wir z.B. einen local kennengelernt der so ziemlich ohne Hintergedanken jeden Abend ein Feuer fuer uns entfachte und sein Abendessen, gegrillte Bananen und verkohlte Haehnchen mit uns teilte. Dazu wurde freudig gesungen und die Nacht genossen, Geschichten ueber die allgegenwaertigen Geister ausgetauscht und entspannt. Danach habe ich auch mehr verstanden warum einen manche Leute so nerven, denn wenn sie es nicht tun ist Hunger angesagt. Der besagte Dalia meinte nur das es halt 2 Monate waerend der Saison Asche gibt und danach ist Flaute. Dann muss er gegen den Hunger ein Paar Heuschrecken und Schlangen auf den Grill schmeissen.
Dazu will seine Familie, von der er getrennt leben muss versorgt werden.
Alles also seine Geschichten die auch hinter den nervigen Verkaeufern stehen und so drueckt man eine Auge zu beim naechsten genervt werden und antwortet nur mit tidak und einem laecheln.
Jetzt ist mal schluss fuer heute, es geht weiter.
Liebe Gruesse an euch alle und immer santai saja.